Einer für alle, alle für einen.
Mit diesem Motto gingen wir, Robin und Nora, gemeinsam mit unserem dritten Teammitglied Andi am 20.8.16 an den Start der O-See Challenge in Zittau.
„O-See Team“ war unsere Disziplin, das hieß 1,1km Schwimmen für Nora, 30km Mountainbiken für Andi und 9,6km Laufen für Robin.
Die Vorbereitung
Doch ganz von vorn: Wir reisten schon am Freitag Abend an und bezogen Stellung auf dem Camping- und Zeltplatz, der unmittelbar an das Wettkampfareal angrenzte. Super Ausgangsposition, um entspannt und ohne Zeitdruck den Ort des Geschehens am nächsten Morgen zu begutachten. Start unseres Mannschafts-Crosstriathlons war erst für Samstag 12:05 Uhr angesetzt. So konnten wir in aller Ruhe den Startgarten für das Schwimmen und den Wechselgarten inspizieren, den wir ja früher oder später alle aufsuchen mussten. Nachdem wir das gesamte Areal gecheckt hatten, kam der Start auch schon näher und wir machen uns bereit. Alle wussten: hinter der Linie muss gewechselt werden, der Transponder muss übergeben werden und natürlich: die Wechsel sollten schnell gehen.
Nora bildete die Vorhut:
Erster Schreck: NEOVERBOT. Das Wasser sollte angeblich 22 Grad kalt sein und: es war kalt (gefühlte 8 Grad)! Doch es gab kein Erbarmen für mich, denn ich wollte meine Jungs auf keinen Fall enttäuschen. Also Augen zu und rein ins kühle Nass. Kurzes Einschwimmen und ab in den Startgarten, an dessen Eingang ich meine Badekappe (weiß) bekam. Die gelben Bojen fest im Blick ging es für mich mit Landstart auf die zwei 550m Runden mit kurzem Landgang. Entgegen aller Erwartungen ging es beim Start gesittet zu und es gab keine Tritte und Bisse 🙂 Während die erste Runde etwas unrund lief und ich immer mal einen Schluck Olbersdorfer See Wasser einatmete, fand ich meinen Rhythmus in Runde 2 und kam nach 21:38min an der besagten Linie der Wechselzone an, wo Andi wartete.
Andi übernimmt das Zepter auf dem Rad:
Nachdem er mich entdeckt und mir ein Zeichen gegeben hatte, wo ich hinlaufen sollte, konnte der Wechsel vom Wasser aufs Rad ganz schnell gehen. Nach einer Wechselzeit von 1:02 min ging die wilde Fahrt für ihn los. Steile Bergaufpassagen mit 785 m Gesamtanstieg und enge Bergabtrails galt es für Andi zu überwinden und immer wieder musste er sich an langsameren Fahrern vorbei schummeln. Doch er meisterte diese Aufgabe bei zunehmender Hitze überragend und schaffte es, mit einer top Radzeit von 1:30:16 h in den Wechselgarten zurückzukehren. Dort stand schon Robin für den Wechsel bereit, der nach nur 55 Sekunden Geschichte war.
Robin rundete das Rennen ab:
Angeschlagen, da vom berüchtigten Männerschnupfen heimgesucht, ging Robins Kampf auf 9,6 km los. Künstliche Hindernisse, Berge und Schlammsenken machen ihm das Leben schwer. Auch die Sonne, die unerbittlich strahlte, erschwerte den anspruchsvollen Parcours. Doch Robin kämpfte bis zum Schluss und hängte einige Konkurrenten sogar noch kurz vor dem Ziel ab. Mit einer Laufzeit von 50:53 min. schloss er unseren Fight ab und überquerte die Ziellinie.
Nachbereitung:
Wir empfingen Robin im Ziel, wo er uns unsere verdienten Medaillen übergab. Super schöne Teile, die einen mit dem Gedanken infizierten, auch mal allein die Distanzen zu überwinden. Super zufrieden werteten wir nun alle Strapazen aus und waren uns einig: Diese Leistung muss gefeiert werden. Das taten wir auch am Abend im Festzelt bei Livebands und Bier.
Fazit:
Tolles Team, Toller Wettkampf, Tolles Wochenende. Danke!!
#gaffgaff, #TeamClaus.de, Crosstriathlon, Echte Männer, HOT!
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