Laufveranstaltung, Radrennen

Unternehmen Schneeglöckchen

25 Mrz , 2017   Gallery

Neues Jahr, neues Glück: die Freude an sportlichen Aktivitäten ist ungebrochen!

Als Saisoneröffnung hatte sich das teamclaus das Wochenende 25.03.-26.03.2017 vorgemerkt : Schneeglöckchen-Lauf in Ortrand. Hinter dem Namen „Schneeglöckchenlauf“ verbergen sich Lauf-Skater-Rad-Events verschiedener Streckenlängen. Mutig wie unser Team nun mal ist, starteten Nora, Peggy, Anne und Rainer am Samstag über 10km (Lauf) und Anni, Anne, Eike und Rainer am Sonntag über 70km (Rad). Das bedeutet: Doppelbelastung für Anne und Rainer. Doch der Reihe nach.

10km Laufen am Samstag   

Wie immer bei der Fahrt zu Wettkämpfen hängt jeder seinen Gedanken nach. So früh im Jahr kennt niemand seinen Leistungsstand genau. Welches Ziel stecke ich mir, laufe ich lieber allein, um mein Tempo zu gehen oder wie? Trotz des wunderbaren Wetters, das uns in Ortrand empfängt und die Euphorie wachsen lässt, entschieden wir uns erst einmal für den gemeinsamen Start im hinteren Drittel des Starterfeldes. Da die ersten Kilometer erfahrungsgemäß ziemlich eng sind, besteht nicht die Gefahr eines „Schnellstartes“.  Mehrere Hundert Läufer stehen im Startgarten. Die ambitionierten Läufer sind schon nicht mehr zu sehen, als wir uns nach dem Startschuss in Bewegung setzen können. Die Zeit läuft: auch wenn man keine Bestzeit laufen wollte, so „schlecht“ soll die Zeit ja auch nicht werden! Wir rollen ein, die Gespräche werden weniger und kürzer, die Luft wird zum Atmen gebraucht. Das Feld zieht sich auseinander, auch unser Team. Rainer setzt sich schon an der ersten Verpflegung ab, Anne wartet damit etwas länger, Peggy und Nora bleiben bis ins Ziel zusammen. Am Kilometer neun wird die Sache dann doch hart. Wir müssen alle vier beißen. Die „kleine“ Strecke erweist sich als lang genug. Letztlich siegt Erfahrung über Jugend! Doch das nur nebenbei. Der Zieleinlauf ist sehr stimmungsvoll: auf dem roten Teppich geht es hinein in die Sporthalle – an der Anzeigetafel kann man seinen Namen und seine Zeit lesen, toll. Dank dem Veranstalter, der mit viel Mühe Jahr für Jahr diesen Lauf über die Bühne bringt.

10 km Walking

Und einmal mehr steckte die Euphorie von Teamclaus an, aber auch die Gier nach dem Schneeglöckchen als Krönung der Anstrengungen und Belohnung im Ziel beflügelte: Anetti und Manu hatten sich entschlossen, 10km zu walken, um sich die Glocke der Glocken zu sichern. Erfolgreich. Herzlichen Glückwunsch zum ersten 10km Walking-Wettkampf. 🙂

70km Radeln am Sonntag (RTF: Rad-Tour-Fahrt)

Am Sonntag machen wir (Anni, Anne, Eike und Rainer) uns wieder auf den Weg nach Ortrand. Abermals erwartet uns strahlender Sonnenschein. Auf dem Parkplatz sind schon viele Autos eingefahren, als wir ankommen. Bei Radfahrten sind wesentlich mehr Vorbereitungen notwendig als bei einem Lauf. Und so wuselt es dementsprechend auch. Schon bei den Vorbereitungen trennt sich die „Spreu vom Weizen“: die Top-Athleten fahren sich auf der Rolle warm! Wir werden das auf den ersten Kilometern nachholen. Anzugsordnung prüfen, noch etwas essen und trinken, die Utensilien für unterwegs einstecken und wichtig: das Fahrrad renntauglich machen – Startnummer anbringen, Luftdruck prüfen und bei Bedarf nachpumpen. Wir rollen langsam zum Startgarten, wünschen uns gegenseitig viel Glück und Freude, alles scheint gerüstet. Der Startschuss fällt und ab geht die Post. Eike und Rainer wollen „ihr Ding“ machen, Anni und Anne gemeinsam fahren. Das herrliche Wetter lässt alle Radfahrer ordentlich in die Pedalen treten. Eike und ich wollen  uns einen „Zug“ suchen, um im Windschatten leichter vorwärts zu kommen. Eike schließt sich einer Gruppe an und ward nicht mehr gesehen. Rainer wechselt mehrmals den Zug: vom ICE zum D-Zug und zum Personen-Zug. Über 35km/h rast das Feld in den ersten Kilometern, ich Rainer, dabei. Ich beginne nachzudenken: lass´ den ICE sausen, sonst kommst du nicht an… der Personen-Zug war dann ok, 30km/h traute ich mir über eine längere Distanz zu. „Mittagspause“ war nach ca. 35km. Mit viel Liebe hatten die Organisatoren ein Mega-Buffet aufgebaut, selbst eine Live-Band spornte uns zu hohen Leistungen an. Eine Überraschung für mich war, dass ich hier Eike traf. Er war noch beim Schnittchen als ich kam und wir machten gemeinsam „Mittag“. Ich fasste mich kurz und wir verließen gemeinsam die gastliche Stätte, um auf dem Asphalt weiter zu fighten. Wie zum Start: der ICE kam und Eike war fort. ich schloss zu einem Kurzzug , bestehend aus 3 Rennfahrern, auf und weiter gings. Am Kilometer 50 koppelte ich ab, da die hügelige Landschaft die „hohe“ Geschwindigkeit nicht mehr zuließ. Kilometer 55: die nächste Überraschung! In der Entfernung von vielleicht 300m entdecke ich einen Radler, der wie Eike aussieht – und er war es. Ich pirsche mich heran und ahne, dass bei ihm nicht mehr viel geht. Ich spanne mich vor ihn, um ihn aus dem Wind zu nehmen, doch er lässt trotzdem abreißen. Die letzten 10km genieße ich: die zweite Versorgungsstelle hat mit Leckereien und Getränken den Körper nochmal aufgerichtet und die Strecke ist nicht mehr so schwer. Im Ziel erwarte ich mit einem Würstchen in der Hand Eike und danach wir zwei gemeinsam Anni und Anne. Was folgt, ist die dritte Überraschung: die Mädels sind mit einem Fehlstart auf die Strecke gegangen. Noch im Startgarten hatte sich aus den Schläuchen von Anni die Luft verabschiedet (oder war nie drin?). Ein hilfsbereiter Zuschauer behob das Malheur, da er eine Luftpumpe besaß (!). Danach konnten auch die beiden die wilde Hatz beginnen. Tatsächlich konnten sie noch viele Radler „einsammeln“. Die Schneeglöckchen, diesmal aus Metall, leider nicht aus Keramik, waren dann der Lohn für die Mühen des Tages. In wunderbarer Atmosphäre  im Zielraum mit Musik und Speisen beendeten wir unseren „Sonntagsausflug“ nach Ortrand.

Fazit: die Veranstaltung ist zur Nachahmung zu empfehlen!

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