Triathlon

Auf nach Kulkwitz !

23 Jul , 2017   Gallery

Meiner (Anne) 4. Teilnahme am Leipziger Triathlon – meinem Saisonhöhepunkt – fieberte ich schon lange entgegen. Nun war es so weit und es war vieles ganz anders als erwartet.

Am 23.07.2017 reiste das Teamclaus geschlossen zum Kulkwitzer See, um am 34. Leipziger Triathlon teilzunehmen.

Hatte es am frühen Morgen in Chemnitz noch geregnet, wurden wir in Leipzig von der Sonne begrüßt und es blieb den ganzen Tag sonnig und trocken. (Das Wetter ist schon wichtig für Triathleten!)

Olympische Distanz

Robin startete als erster von uns auf der olympischen Distanz (auch Leo, Freund des Teamclaus´). Mit seinem neuen, geilen Zeitfahrrad raste er zu einer neuen, persönlichen Bestzeit.

 

Fitness Staffel

Die Aufregung stieg für die Teilnehmer  der Fitness-Distanz weiter. Die Teammitglieder, die  zu Teamstaffeln gehörten (Nora (schwimmen), Peggy (schwimmen), Eike (Rad), Frank (Lauf),  schienen mir allerdings relaxter zu sein als ich.

Fitness Triathlon

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – nun fingen die „großen“ Änderungen an: die Radstrecke war verändert worden. Statt im Uhrzeigersinn wurde gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Würde das gutgehen? Die Bojen, die den Schwimmern die richtige Schwimmstrecke anzeigen, wurden hin und her gefahren. Hatte das Auswirkungen auf die Streckenlänge von 550m ? Die Sonne schien schön, aber der Wind frischte auf, Wellen wie an der Ostsee zeigten sich. War Wasser schlucken vorprogrammiert? Ende gut alles gut, denkste! Zu guter letzt wurde noch (Wir waren schon auf dem Weg zum Schwimmstart) Neoverbot ausgesprochen – ein Schock für alle Schwimmer mit weniger guter Wasserlage und Frostbeulen!

Na toll. Hatte ich mir doch vorgenommen (und meinem Coach Rainer versprochen), die Strecke durch zu kraulen. Nun bin ich schon ein bissel stolz, dass ich das geschafft habe. Unter den strengen Augen von Rainer konnte ich nicht auf Brust wechseln. Allerdings schien meine Schwimmgeschwindigkeit nicht allzu hoch zu sein, da Rainer nach der Hälfte der Strecke anfing, mit den Zähnen zu klappern. Der Wellengang erschwerte tatsächlich das Schwimmen. Bis auf eine Kostprobe des (zum Glück) Süßwassers kam ich gut um die Runde und spürte bald wieder festen Boden unter den Füßen. Endlich auf meinen „schwarzen Schwan“ und los. Gefühlt war die Radstrecke viel zu kurz. Es rollte prächtig. Dass die Streckenführung verändert war, habe ich unterwegs kaum registriert!  Leider überschattete ein Radunfall mit mehreren beteiligten Fahrern/innen das Radrennen. Die Strecke war minutenlang gesperrt. Ich wünsche allen schnelle Genesung!  Die Laufstrecke war unverändert, höchstens gefühlt ganz schön lang. Meine „Fans“ am km 2 hielten wie immer für mich einen Schluck Bier bereit. Das war wieder eine schöne Episode.

Einen bemerkenswert guten Wettkampf lieferte unsere Anni ab. In der „Sprintwelle“ gestartet, ließ sie ab dem ersten Schwimmzug keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie zurecht dahin gehört! Mit Bestzeiten in allen drei Teildisziplinen lieferte sie eine Fabelgesamtzeit ab. Herzlichen Glückwunsch, junge Frau Claus!

Aftershow

Was wäre ein so schöner Triathlon -Tag ohne Feier . Begonnen hatten die „Staffler“ bereits im VIP-Zelt mit lecker Rosé. (Die Eiswürfel spendeten sie Rainer, der dafür gute Verwendung hatte.) Doch alle Athleten kamen nach getaner „Arbeit“ zu ihrem Recht. Bei Grillspezialitäten, Kuchen, Obst und Gemüse vom feinsten und dem einen oder anderem Bierchen und Sektchen lief die Feier länger als der Wettkampf.

Schon längst kein Geheimnis mehr: Teamclaus steckt an. Fazit: viele neue Interessenten waren an den Kulki gekommen, darunter ein Komplettathlet (Bodo, der  „Leo´s Wanderpokal-Hemd“ übergestreift bekam), Maxi (Schwimmen), Daggi (Rad), Steffen (Rad), Kerstin (Lauf), Frank (Lauf). Auch Eva (Altersklassensiegerin W18 auf der olympischen Distanz) hatte sich mit Ohm Chris und Ohp Dieter und einer Flasche Sekt zum Teamclaus gesellt. Weitere „Beobachter“ werden sich wohl nicht mehr lange der waren Triathlon -Luft entziehen können.

Hinter diesem schönen Event stehen viele freiwillige Helfer, einen großen Dank an sie alle. Es gibt zwei Möglichkeiten für mich, zu einem T-Shirt der Größe S zu kommen: entweder die Organisatoren reduzieren XL zu Gunsten der Größe S, oder ich trainiere noch fleißiger das Schwimmen und komme unter die ersten 10 des Feldes.

PS: nach dem Triathlon ist vor dem Triathlon!

Autor:  Anne

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