Laufveranstaltung

Der ganz große Saisonabschluss in Budapest

11 Sep , 2017   Video

Der 32. WIZZ AIR Budapest Halbmarathon am 10.09.2017 soll der große Saisonabschluss sein für das teamclaus. So der Beschluss zur „Vollversammlung“ im Frühjahr des Jahres. Nach Monaten der Vorbereitung, sowohl sportlicher, als auch organisatorischer Art, war der Termin „plötzlich“ heran und wir gingen das Abenteuer an. 100% des Teams waren bereit, 100% zu geben. Die Ryan Air (zum Glück nicht Air Berlin) war unsere Fluggesellschaft, die uns sicher in die ungarische Hauptstadt brachte. Ungewohnt war, dass Ungarn als Währung den Forint, nicht den Euro hat. Ständiges Rechnen gehörte sofort zum Tagesablauf. Die Erkundung der Millionenstadt mussten wir aus terminlichen Gründen diesmal vor dem Lauf angehen, nicht wie es vielleicht entspannter wäre, danach. Budapest hat sehr viele touristische Attraktionen zu bieten. Da muss man sich auf die absoluten Highlights konzentrieren. Drei Tage lang genossen wir bei herrlichem Sommerwetter die Donau mit ihren Brücken, das Parlament, die Einkaufs-Prachtstraße Vaci utca, die Zentralmarkthalle und von der Budaer Seite aus (Burg, Freiheitsstatue, Fischerbastei) den wunderbaren Panoramablick über die Donau hinweg auf die Stadt. Auf der Margareteninsel grummelten die Füße, so dass es Zeit war, sie hochzulegen. Denn gefühlt waren wir bereits einen Halbmarathon  spaziert. Gestärkt haben wir uns tagsüber mit Gulaschsuppe, Bürger, Pizza, Baumstrietzel (lecker) und mit Aperol und Dreher (ungarisches Bier). Eine solche Konzentration von Restaurants und Cafes habe ich noch nicht erlebt. Der Reiseführer hatte recht: die Jugend feiert bis spät in die Nacht, angenehm (wir mischten uns drunter) und vor allem blieb es friedlich.

Doch eigentlich waren wir ja wegen des Laufes hier, wie weitere 8300 Läufer. Ob die gewusst haben, dass ein Zeitlimit von 2:30 galt? Diese Überraschung diskutierten wir weg. 7 Minuten pro Kilometer sind machbar. Also Rennkleidung bereit legen, Startnummer befestigen und noch etwas schlafen, wer kann.

Schönes , warmes Wetter zeigte die Wetter-APP, bereits 20 Grad um 7 Uhr! Pünktlich 9 Uhr erfolgte der Start, aber noch lange nicht für uns. Wir benötigten 12 Minuten bis zur Startlinie vom Startblock 4 aus, in den wir uns gemogelt hatten aus Angst vor dem Besenbus (Limit!).  Mehr oder weniger entspannt liefen wir los. Die zwei schnellen Hirsche Rofi und Frank aus dem Startblock 2. Eike blieb wegen Verschnupfung bei uns. Bei km 4 dachte Rainer: „nimm raus“, bei km 9 Nora, bei km 10 Anni und Peggy. Nur Anne konnte den Turbo einschalten und die zweite Hälfte schneller als die erste laufen, Respekt! Es waren ja inzwischen 28 Grad geworden. Irgendwann kämpfte jeder für sich allein. Nur Eike kämpfte gemeinsam mit seiner Anni, der Hitze-Hasserin. Mit viel Wasser, Iso, Cola, Banane und Dextro endeten dann doch die sehr schön durch die Stadt gelegten 21,4 km(!). Kurz hinter der Ziellinie sammelten wir uns, um gemeinsam den Erfolg aller zu feiern und erste Bilder zu schießen. Der Veranstalter war großzügig und verzieh die eine oder andere Minute über der Limitzeit. Eine sensationelle Medaille ließ dann der ungeteilten Freude freien Lauf. Mein Vorschlag, den Siegerschluck auf der Margareteninsel (Fußweg!) einzunehmen wurde mit „Piepmatz, Alter?!“ abgelehnt. Aber genommen wurde er doch.

Das Erlebnis der Kategorie A*** endete, als die geschundenen Körper in das eigene Bett sinken durften. Frank (mit Blasen an den Füßen) meinte noch: „what´s the next?“. War wohl in dem Moment etwas Übermut, aber geplant wird bestimmt wieder.

VIDEO KM 6 Budai Váralagút:

 

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3 Kommentare

  1. Gerd sagt:

    Geile Nummer. Cooler Bericht.

  2. Eike (Team Claus) sagt:

    Danke Gerd! Ich hoffe 2020 New York Marathon steht noch bei dir!? 🙂 (y)

  3. Gerd sagt:

    Ja auf jeden Fall! 🙂

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