Triathlon Moritzburg Teamclaus

Event, Triathlon

Moritzburg Triathlon 2019

15 Jun , 2019  

Ein herrlicher Empfang auf dem Jagd- und Lustschloss August des Starken in Moritzburg. Für uns heißt es an diesem Sonntag Lust auf Triathlon und heiß auf die Jagd nach Trophäen. Es ist der erste Triathlon der Saison für die TEAMCLAUS.DE Mitglieder Anne, Rainer, Anja und Eike. Auch Thomas, ein guter Sportfreund, hat sich heute für die Sprintdistanz angekündigt.

Wir treffen zeitig in Moritzburg ein, da die Olympische Distanz (1,5-40-10) 9 Uhr gestartet wird. Der Start der Sprintdistanz (0,75-20-5) ist für 15 Uhr vorgesehen. Wir gehen die Startunterlagen holen. In Moritzburg wird streng kontrolliert: Ausweis, Ausweis, Unterschrift, Ausweis, Startband, Aufkleber-Klebe-Instruktion Fahrrad und Helm. Ready for Bike-Check-In.

Ich, Eike, habe Startnummer 201 und einen sehr guten Platz im Wechselgarten, direkt am Ende einer Wechselbahn. Ich richte mich häuslich ein. Wenig später geht´s schon zum Schwimmstart, welcher sich nicht in der Nähe der Wechselzone befindet, sondern am Westufer des Schlossteiches. Ich bekomme den Tipp, mit meinem Transponder den Wechselgarten nach hinten zu verlassen, um diesen für den anstehenden Schwimmstart zu aktivieren. OK, mach ich.

Wir sind am Schwimmstart. Andreas Clauß heizt mit flotten Sprüchen der startwilligen Menge ein. Dabei ist aufheizen gar nicht nötig. Das Wasser hat 26 Grad Badewannentemperatur. Der Startschuss fällt und das Spiel beginnt. Nachdem die Atemnot und das anschließende Fluten der Lungen mit dem „kristallklaren“ Moritzburger Wasser überstanden sind, darf ich nach 30:16 min den Spa-Bereich verlassen. Ich streife ein paar Algen ab und wechsle aufs Rad.

Beim Aufsteigen aufs Rad rutsche ich zwei Mal von meinen Klickpedalen ab. Es geht also gut los. Die Radstrecke verläuft am Anfang leicht bergan. Hier merkst du die typischen Schmerzen hinten und vorn in den Oberschenkeln, was wahrscheinlich dem abrupten Umstieg vom Schwimmen zum Rad geschuldet ist. Ich trete rein. Die Vollscheibenräder fliegen wieder vorbei. Die erste 20 km Runde zieht sich etwas, da ich die Strecke nicht kenne. Jetzt werde ich aber von TEAMCLAUS.DE angefeuert und gehe motiviert in die zweite Runde. Es beginnt zu regnen! Fast jeder weiß, für das Rennradfahren ist Regen perfekt, gerade für schnelle Kurvenfahrten. Ich fluche kurz über Wetter und eine Anhöhe auf der doch welligen Strecke. Nach 1:13:22 verlasse ich mein Cube Peleton in Richtung Laufstrecke.

Im Wechselgarten die ungeahnte Überraschung. Laufschuhe nass, Socken nass, TEAMCLAUS.DE-Handtuch, welches dafür sorgen sollte, dass meine Füße trocken in die Laufschuhe fahren – nass! JA, es hatte geregnet – Anfängerfehler? Ohne viel zu überlegen weiter im Plan und laufen. Es geht erstaunlich gut los. Die Socken reiben nicht und ich kann die zwei Runden a 5 km gut hinter mich bringen. Die wirklich schöne Laufstrecke im Schlosspark um das barocke Schloss kann ich nach 48:51 abschließen und den Triathlon Moritzburg mit einer Gesamtzeit von 2:36:59 für mich verbuchen.

Nun schlägt die Zeit der Sprintdistanzler, Anja, Anne, Rainer und Thomas. Es herrscht eine gesunde Startnervosität, bis alle Vorkehrungen beim Check-In erledigt sind. Wir gehen gemeinsam zum Start am Westufer. Andreas Clauß zeigt sein ganzes Können und treibt die drei Startwellen der Sprintdistanz ins Wasser. Die 750 Meter werden von den meisten schnell überwunden. Als erste verlässt Anja die Fluten (13:37), gefolgt von Thomas (11:47), welcher durch eine sehr gute Schwimmleistung die vorhergehende Startwelle eingeholt hat. Nicht viel später folgen Anne (15:33) und Rainer (16:01).

Es vergeht nicht viel Zeit, da sind alle auf ihren Rädern und gehen die 20 km-Strecke an.

Anne ruft mir zu: „Die Kette, die scheiß Kette war runter“.

Ich denke upss, da wirds wohl was zu erzählen geben nach dem Wettkampf. Alle vier fahren ein fulminantes Rennen. Thomas kehrt als erster zurück (38:46) und wechselt, wie zu alten Zeiten (er hat 10 Jahre pausiert) auf die Laufstrecke. Nicht viel später folgen Anja (43:34) sowie Anne (44:51) und Rainer (42:19).

Das Laufen wird nun anstrengend. Nicht nur weil die Beine nicht mehr das tun was sie sollen, sondern auch die Sonne zeigt sich wieder in ihrer Pracht. Es ist warm. Aber wir reden hier von Triathleten, Kämpfern, die nichts anderes kennen als ihr Ziel für diesen Tag.

Und so kommen alle überglücklich und ohne Stürze oder Verletzungen ins Ziel. Ein toller TRI-Tag neigt sich dem Ende.

Ein Dank geht an die Macher, die Organisatoren und Helfer des Moritzburg Triathlons! Tolle Veranstaltung, gut geplant, entspannter Ablauf, super Location. Besonderer Dank auch an die nette Parkplatzeinweiserin am Wiesenparkplatz, die uns jeden Wunsch erfüllte 😉

Es wird nicht das letzt Mal gewesen sein, dass wir zum Triathlon in Moritzburg gewesen sind.

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